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Dienstag, 29. Januar 2013

Spinat-Dal mit Pilzen und Möhren

29. Jan. 2013 - Lust auf Linsen? Ja, als Veganer fast immer. Sie sind lecker, gesund, sättigend. Doch der klassische Dal den man hier in Deutschland meistens bekommt ist ja echt einseitig. Also kurz nen Blick in den Kühlschrank geworfen und Tada, Spinat, Pilz und Möhren gefunden. Perfekt um die roten Linsen etwas aufzupeppen. Meine Version funktioniert mal ganz ohne Kokosmilch hat aber dennoch eine exotisch-frische Note. :)



Zutaten:
150g rote Linsen (getrocknet)
250g junger Spinat
3 Möhren (mittel)
250g Champignons 
1 Dose gehackte Tomaten
1 Zwiebel oder 2 Scharlotten
1 Knoblauchzehe
2El Olivenöl
4-5El Soja-Sahne (light) oder n.B. (sorgt für eine leicht cremige Konsistenz)
1l Brühe
1 Chilischote (getrocknet)
1-2 El Kokosraspeln
Saft einer Zitrone
2Tl Garam Masala oder n.B.
2Tl Curry oder n.B.
Pfeffer, Salz


Zubereitung:
Zunächst müsst ihr die Pilze vierteln, die Zwiebel fein würfeln, den Knobi hacken und die Möhrenviertel in rel. dünne Scheiben schneiden. Nun schwitzt ihr in heißen Olivenöl die Zwiebel, Knobi und die Möhren an (Achtung: nicht zu heiß, nur bis die Zwiebeln leicht glasig sind). Fügt die Chilischote zu, sowie die trockenen Linsen und den Zitronensaft hinzu und lasst diese 2 Minuten unter häufigem Wenden mit durchziehen. Jetzt gießt ihr die Brühe auf und lasst alles für 10 Minuten köcheln. Währenddessen könnt ihr z.B. den Reis aufsetzen. Jetzt folgen die Dosen Tomaten. Einfach rein damit, das Garam Masala und Curry Gewürz hinzugeben und 10 Minuten oder bis die Linsen fast gar sind köcheln lassen. Jetzt kommt der Spinat mit rein (am besten in Etappen, weil sonst der Topf überquillt). Dieser benötigt nicht lange, maximal 3-4 Minuten, um gar zu sein. Nach 2 Minuten kommen die Pilze mit rein. Damit die Pilze noch viel Biss haben kommen sie bei mir immer kurz vor Ende rein, welches ihr jetzt fast erreicht habt. Ihr würzt das Ganze nun mit Pfeffer, Salz und den anderen Gewürzen nach, fügt die Soja-Sahne und Kokosflocken hinzu und lasst es für 2 Minuten köcheln. 
Serviert mit Basmati Reis ein Traum. 

(So siehts im Topf aus:)



In diesem Sinne: SCHMECKEN LASSEN. (Ich liebe Dal... hmmmm)

Mango-Bananen Canihua-Müsli

29. Jan. 2013 - Heute wollte ich mal ein fruchtiges Frühstück ohne Haferflocken, Leinsamen usw... ein Auge auf die Nährstoffe hat mich dann mal wieder auf Canihua gebracht. Das Ergebnis: lecker, fruchtig, roh. :)

(Dunkler Tag, dunkles Bild :( )

Zutaten:
1 Mango
1 kleine Banane
200ml Hafermilch (Soja geht auch, sollte aber süßlich sein)
1 - 1,5 El Canihua (roh)
1 Tl Kokosflocken
6-8 Cashewkerne (gehackt)

Die Mango und Banane schneidet ihr in mundgerechte Stücke. Bestreut sie mit dem Canihua, dem Kokos und den 6-8 Cashewkernen (gehackt) und verrührt das ganze. Nun kippt ihr einfach die Milch drauf und lasst es für ca 15 Minuten stehen, damit das Canihua etwas aufweicht. 
Als Ergebnis habt ihr ein leichtes, gesundes und rundum exotisches Frühstück.


Schmecken lassen!!

Montag, 28. Januar 2013

Linsensuppe mit Schwarzwurzeln: einfach kölsch!

28. Jan. 2013 - Hier kommt das bereits angekündigte Sonntagsessen. Diesmal warens keine Erbsen, sondern Linsen. Ganz klassisch kölsch. Als Beilage Schwarzwurzeln in einer Mehlschwitze. Einfach brillant für winterliche Tage. Die Idee kam wieder von meiner Mitbewohnerin. Also Alles in Allem eine große Kollaboration. Veganisierende Aspekte und Tipps von mir. Schnibbeln vom Rest der Mannschaft. Man darf Stolz sein auf soviel "Unterstützung" beim Veganen-Dasein fristen. :)



Jetzt aber zum Rezept.

1) Linsensuppe (Linsezupp):

Zutaten:
500g getrocknete Linsen
1 Lorbeerblatt
Thymian (n.B.)
300g Kartoffeln (350g machens mehliger)
1 Möhre
1/4 Sellerie
1l Gemüsebrühe
2 Zwiebeln (mittelgroß)
Mehl
Petersilie
Salz, Pfeffer, Zucker
Essig (weiß)

Die Linsen zunächst einweichen für mehrere Stunden. (ca 10-12). Mit diesem Wasser aufsetzen mit dem Lorbeerblatt und dem Thymian (n.B.) und 1 Stunde köcheln lassen. Währenddessen das Gemüse schnibbeln, zugeben und mit Brühe aufgießen (nicht die Zwiebeln!), nochmals 15-20 Minuten garen lassen. Diese bratet ihr in einer separaten Pfanne an und gebt sie in die Suppe. Mit den übrigen Gewürzen und Essig abschmecken. Falls sie zu flüssig ist mit ein wenig Mehl abbinden, dann aber evtl. nachwürzen.
Aufgewärmt natürlich noch besser.

Das ganze ist also recht simpel, man muss nur ein Gefühl für die Flüssigkeitsmenge entwickeln, dies macht entscheidend die Konsistenz aus. Eine Idee wäre das ganze noch mit gebratenem Räuchertofu zu ganieren. Meiner war leer. :(



2) Schwarzwurzel (Schözeneere):

Zutaten:
1kg Schwarzwurzeln
Salz
Saft einer halben Zitrone
1El Alsan-Pflanzenbutter
1El Mehl
200ml Sojamilch oder Brühe (bei Brühe: evtl. mehr Sahne und Mehl)
4El Sahne
1 Prise Soja-Sahne (light)
Pfeffer
Muskat

Das ganze ist ne kleine Sauerei. Die Schwarzwurzeln schält ihr zunächst unter fließendem Wasser, am besten mit Handschuhen und tut diese direkt in eine Schale mit schwach gesalzenem, Zitronenwasser (werden ansonsten braun). Diese dann in mundgerechte Stücke schneiden und bei mittlerer Temperatur 20 Minuten kochen. Nun die Alsan in einem Topf auslassen und unter ständigem rühren mit dem Schneebesen das Mehl zufügen (langsam, sonst klumpt es), ablöschen mit der Milch/Brühe und glattrühren. Die Sahne zufügen und nochmals 200ml Brühe hinzufügen. Jetzt die gekochten Wurzeln in die Soße geben, würzen und fertig. Am besten relativ stark würzen, da die Mehlschwitze viel neutralisiert, zur Not nachwürzen.
Das ganze servieren. Bei uns gab's noch fertige Dill-Gurken dazu. Lecker-Schmecker. :)

Also: SCHMECKEN LASSEN, einfach brillant. :)










Samstag, 26. Januar 2013

Müsli-Kraft! Eine Idee.


26. Jan. 2013 - Lange hab ich gesucht nach meiner optimalen basic Müsli-Mischung. Vor einigen Wochen habe ich sie gefunden. Diese will ich euch nicht vorenthalten bzw. dient der Blog schließlich ja auch meinem Gedächtnis als Stütze. Es ist natürlich variabel und super gesund! Bei mir häufig in Kombination mit Soja-Joghurt und Pflanzenmilch, auf dem Bild mit der selbstgemachten Hafer-Sojamilch. Also viel Spaß beim Frühstücken!

Zutaten für die Mischung: (Menge hält ewig!)

Haferflocken kernig
Haferflocke zart
Sojaflocken
Leinsamen (geschrotet)
Weizenkleie
Amaranth (gepufft)
n.B. Canihua

Bei mir ist der größte Anteil Hafer, Sojaflocken, gefolgt von Amaranth und Kleie und Leinsamen.
Zuviele Leinsamen kommen in der Verdauung nur bedingt optimal, deswegen vielleicht was aufpassen. ;)
Der Canihua kommt mal rein mal nicht, wäre er direkt in der Basis-Mischung mit drin, würde er sich zu schnell nach unten ansetzen auf Grund seiner Feinheit.
Und so siehts dann aus:

Mein Favorit:

4 El Basic-Mischung
1/2 El Canihua
ca. 75g Soja Joghurt
100ml Hafer-Sojamilch (auch die gekauft Hafermilch geht super)
1 Apfel
1 Banane
2-3 Walnüsse gehackt
1/4 Tl Zimt
(n.B. Cranberries)

Das zusammen mixen wird wohl funktionieren. :)














...schmecken lassen!

Freitag, 25. Januar 2013

Mediterranes Kartoffelpüree mit Balsamico-Chicoree



25. Jan. 2013 - Kartoffelpüree gab es bei mir schon länger nicht, da ich ihn aber eigentlich super lecker finde und unsere Kartoffeln eh mal verarbeitet werden mussten habe ich ihn etwas aufgepeppt. Auf mediterrane Art, ok, ehrlich gesagt ist er mir auch sonst zu öde... :)
Zwei Tage zuvor hab ich vom groß Einkauf Oliven und Pinienkerne besorgt (leider meistens viel zu teuer) und eigentlich einfach losgelegt. Die Idee mit dem Chicoree kam mir spontan. Gemüse mit Balsamico ablöschen klappt meistens und passt hervorragend zu italienisch angehauchtem Essen. Gestehen muss ich allerdings, dass mir das Püree etwas zu flüssig geworden ist, geschmeckt hat's aber super und deshalb hier in etwas abgeänderter Form (weniger Flüssigkeit) mein Rezept zum Freitag Abend. Der Bratling musste auch weg, leider nicht selber gemacht, kommt aber sehr bald auch.

Der Chicoree hat einen herrlich süß-säuerlichen Geschmack, das Püree ist sättigend und sieht irgendwie schnieke aus. :) Frohes inspirieren lassen!


Also selbstverständlich alles wieder vollends ohne tierische Produkte fange ich mal einfach an:

Kartoffelpüree: (3-4 Portionen)

5 mittelgroße Kartoffeln
1 Dose Tomaten (gehackt)
400ml Brühe
5 getrocknete Tomaten (in Öl)
80gr Oliven (schwarz, entsteint)
1 El Sojamehl
1 El Hefeflocken
n.B. Pinienkerne
Gewürze: Pfeffer, Salz, italienische Kräuter, Paprikapulver

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in Brühe gar kochen. Die Oliven und die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden, sowie die Pinienkerne anrösten (ohne Öl, bis sie anfangen zu duften, aufpassen: sie verkohlen leicht). Wenn die Kartoffeln gar sind abschütten, hier jedoch ein wenig Flüssigkeit drin behalten, damit man sie noch zu einem Püree stampfen kann. Stampfen und die Dose Tomaten zu geben, den Herd auf kleiner Flamme lassen. Alles verrühren, die Oliven, Pinienkerne und getrockneten Tomaten hinzugeben. 2 Minuten setzen lassen und nun Gwürze, Hefeflocken und Sojamehl zufügen. Beiseite stellen oder direkt genießen.


Chicoree:

1 Chicoree pro Person
1 1/2 El Balsamico
2 El Wasser
1 Tl Agavendicksaft
Olivenöl zum anbraten
Pfeffer
Salz

Ganz einfache Geschichte. Den Chicoree halbieren und den Strunk raus schneiden, denn dieser ist bitter. Nun die Blätter nochmals viertel. In einer Tasse das Wasser, den Balsamico sowie den Dicksaft verrühren. Die Pfanne mit wenig Öl erhitzen und den Chicoree 2-3 Minuten scharf anbraten. Nun schnell mit dem "Dressing" ablöschen und verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Gericht ist gemessen an einer Person, kann also einfach hochgerechnet werden.

Schmecken lassen!



Paprika-Aufstrich

26. Jan. 2013 - Paprika-Aufstrich ist ein Muss bei mir aufm Brot. Aber da alle nicht allzu unterschiedlich schmecken, dachte ich mir schon einiger Zeit: Kann ich selber. Hier also das Rezept, geht ruckizucki!















Zutaten:
125gr Sonnenblumenkerne
1 Glas Tomaten-Paprika im Glas (in Wasser)
2 El Hartweizengrieß (für die cremigere Konsistenz)
1 Piri-Piri
Gewürze: Paprika, Kräutersalz, italienische Kräuter und Pfeffer

Zubereitung:
Die Kerne weicht man für ca. 20-30 Minuten in Wasser ein. Gießt die Tomaten-Paprika ab und spült sie kurz ab. Nun die abgegossenen Kerne und die Paprika in den Mixer, alles fein auf kleiner Stufe beginnen. Nun würzen und erneut durch mixen. Jetzt den Grieß dazu und das ganze nochmals mixen, abfüllen und genießen. Das ganze funktioniert auch mit Haferflocken anstelle von Grieß. Jedoch ist die Konsistenz dann nicht ganz so cremig.



Also Schmecken lassen!

Montag, 21. Januar 2013

Erbsensuppe - kölscher Klassiker vegane Art.

20. Jan. 2013 - Erbsensuppe? Ein Klassiker, vor allem an einem Sonntag in Köln mit Kölsch. Also nach der guten Idee von zwei Freundinnen haben wir uns gestern einfach in die Küche begeben und die vorher in Wasser eingeweichten Erbsen in eine leckere, sättigende Suppe verarbeitet. Außer zeitaufwendig ist hierbei rein gar nichts!

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Zutaten:
500g Erbsen (trocken)
1l Gemüsebrühe
1l Wasser
1 Stange Lauch
2 Möhren
300g Kartoffeln
1/4 Sellerieknolle
2 Zwiebeln
1El Senf
1 Bund Petersilie
n.B. Räuchertofu (feingewürfelt)
Gewürze: Salz, Pfeffer, Majoran

Zubereitung:
Hier geht alles recht zügig. Einfach die mind. 18 Stunden eingeweichten Erbsen für 45-60 Minuten in 1l Wasser kochen. Wenn diese weich sind, das nebenbei geschnibbelte Gemüse dazufügen, Brühe aufschütten und 25 Minuten köcheln lassen. Jetzt die gehackte Petersilie und 1El Senf dazufügen, verrühren, durchziehen lassen für ca. 3-5 Minuten. Abschmecken mit den Gewürzen und kurz mit dem Kartoffelstampfer durchgehen.
Ich habe noch ca. 75g Räuchertofu in feine Würfel geschnitten und diese einfach kalt auf die Suppe gestreut (gibt dem ganzen eine gute rauchige Note, wenn man diese mit kocht, werden sie weich, das schmeckt mir persönlich nicht.)
Das ganze dann mit nem Roggenbrötchen und Kölsch dazu: hmmm!

SCHMECKEN LASSEN!

Schoko-Kokos trifft Hafer-Soja Muffins

20. Jan. 2013 - Diese Muffins sind spontan aus den Resten der Hafer-Soja-Matsche aus der Milch Herstellung entstanden. Das heißt man braucht echt nicht viel um diese zu machen, wenn man eh schon die Milch hergestellt hat.



Zutaten:
~ 200g Hafer-Soja-Matsch
175g Zucker
150ml Hafer-Sojamilch
200g Weizenmehl
250ml Wasser
50ml Pflanzenöl
4 El Back-Kakao
100gr Zartbitter-Schokoladen-Splitter (vegan)
1 El Sojamehl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker

Die ganzen Zutaten einfach verrühren. (Die Splitter habe ich aus Backschokolade mit einem Messer einfach gehackt. Nun einfach alles in Muffinformen und ca. 20 Minuten backen lassen auf 180 Grad Umluft. Vielleicht einfach nach 15 Minuten einfach mal mit einem Holzstab reinstechen, wenn sie fertig sind, klebt nur ganz wenig am Stab.

Also wiedermal: Schmecken lassen!

Hafer-Sojamilch

20. Jan. 2013 - Mein erster Versuch Pflanzenmilch zu machen hat funktioniert. Ist zwar nichts wenn man Stress hat, aber definitiv eine günstige Alternative zu gekaufter Milch. Man hat freie Hand darüber wie süß die Milch wird, und man weiß definitiv was drin ist!
Also inspiriert von einigen anderen veganen Blogs meinen Liebling: Hafer-Sojamilch hergestellt.
Was man dazu braucht? Für knappe 1,3l nicht viel:


Zutaten/ Geräte:
150gr Haferflocken
50gr Sojaflocken
1,3l Wasser
1,5 Tl Agavendicksaft
Zimt

(Mixer!)

Herstellung:

Das ganze funktioniert in einigen Schritten:

1. Die Flocken einweichen für ca. 20-30 Minuten.

2. Durch ein feines Sieb die Flocken ausdrücken und gut abtropfen lassen.

3. Die Flocken zusammen mit dem Wasser in den Mixer, fein mixen und das ganze wieder sieben. (am besten zweimal. Wenns nicht so gut durchläuft, einfach durchs Sieb rühren, diesmal aber nicht in die Spüle, sondern in eine Schale(!). Wieder gut abtropfen lassen. 

4. Übrig geblieben ist jetzt ein Soja-Hafer-Matsch. (dazu gleich mehr!) Diesen beiseite stellen. Nun die Flüssigkeit nochmals durchmischen im Mixer. Den Agavendicksaft und n.B. Zimt hinzufügen (1/4 Tl empfohlen). Jetzt kann man das ganze einfach nochmal mixen und abfüllen. Wenn es einem zu dickflüssig ist, einfach noch mehr Wasser hinzufügen. Schmeckt super im Müsli mit Früchten oder dem Muffin auf dem Bild!

Anmerkung zum Hafer-Soja-Matsch:
Ich wollte den Matsch nicht wegschmeißen, also kam mir die Idee: Ich backe Schoko-Kokosmuffins. Einfach lecker, das Rezept folgt im nächsten Beitrag.

Schmecken lassen!


Junger Spinat mit Bohnen, Tomaten und Kapern

20. Jan. 2013 - Bis jetzt hatte ich noch keinen Salat empfohlen. Dennoch bin ich der Meinung ein Salat gehört zu jedem leckeren Essen und man sollte täglich probieren wenigstens ein paar grüne, rohe Blätter vertilgen kommt jetzt dieser - und Spinat geht immer! Und genossen mit einigen Bohnen, hat man sogar noch die so oft angeblich fehlenden Proteine - Hurray!














Salat:
2 große Hände voll jungen Spinat
100g Dicke Bohnen
75g weiße Bohnen
1 El Kapern
6-7 Cocktailtomaten
n.B. Sonnenblumenkerne

Dressing:
1 El Olivenöl
2 El Balsamico-Essig
1 Prise brauner Zucker
italienische Kräuter
Chiliflocken
Salz, Pfeffer 

Einfach das Dressing in einer kleinen Schale verrühren und den Salat drin wenden. Die restlichen Zutaten dazu (als letztes die Kapern und die Kerne) und schon hat man einen leckeren Beilagen-Salat. :)



Donnerstag, 17. Januar 2013

Seitan aus dem Ofen - die italienische Art?!















17.Jan. 2013 - Seitan ist immer eine heikle Angelegenheit. Als Fast Food oft sehr lecker, selber gemacht meist recht gummiartig. So auch bei meinen letzten Versuchen ihn zu kochen. Als ich dann erfuhr man könne ihn auch im Ofen machen, war für mich klar, dass ich das angehen muss. Seitan ist eigentlich optimal für viele Gerichte oder als Brotbelag, doch gekauft meist teuer und wenig besonders. Wenn man ganz ehrlich ist: mit Glutenpulver auch verdammt schnell gemacht.

Also einfach mal ins Gewürzregal schauen und gucken was man da hat.
Bei mir war es:

- 1/2 Tasse Gluten-Pulver
- 1/2 Tasse Wasser (1:1, vllt ein bisschen weniger Wasser)
- 1 Tl Brühe
- 4 Tl Paprikapulver
- 1 TL Gyroswürzer
- 1 Tl Chili-Flocken
- 2 Tl Bruschetta Gewürz
- 1/2 Tl Muskat
- 1/4 Tl Majoran
- 2-3 Tl italienische Kräuter
- n.B. Pfeffer

(Man kann das Rezept definitiv einfach strecken, aber für ein paar Tage sollte das reichen als Aufschnitt)

Das Ganze wurde dann trocken gemischt und mit dem Wasser vermengt und verknetet. Nun habe ich eine kleine Marinade gebastelt in einer Auflaufform aus: - 1 1/2 El Olivenöl - 1 El Reisessig - 2 El Wasser - 1 Tl Paprikapulver - Pfeffer - Salz - 1/2 Tl Knoblauchpulver Das ganze verrühren und den Seitan darin wenden. Nun das ganze in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen. Dauer: ca 1 Stunde.

Ich habe als Topping noch eine Tomatenkruste gemacht aus: Tomatenmark, Gewürzen und Wasser. Das bleibt aber jedem selber überlassen. (Ich habe sie nach 20 Minuten backen drüber geschmiert)
Jedenfalls schmeckt er lecker!


Und wieder mal: schmecken lassen!

Dienstag, 15. Januar 2013

Soja-Zwiebel-Geschnetzeltes mit Cranberry-Rotkohl und gebackener Süßkartoffel

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16. Jan. 2013 - Wie man auf so ein Essen kommt? Gute Frage. Liegt wahrscheinlich an meinem extremen Verlangen nach Süßkartoffeln, was ich manchmal habe. Der Rotkohl? Hm, ich hatte kein Weihnachtsessen dieses Jahr, musste also nachgeholt werden und da normaler Rotkohl zu langweilig ist dachte ich mir eine säuerliche-süße bringt die Cranberry. Dazu das Geschnetzelte und fertig war das winterliche Essen. Draußen schneits auch noch bei bitterlichen -2 °C, also perfekt.
Nicht nur mir, auch den anderen hats geschmeckt.
Also wenn ihr euch inspiriert fühlt: Ran an den Herd!



Das Ganze reicht für 5-6 Portionen.












Soja-Zwiebel-Geschnetzeltes:

- 3 Hände voll Soja-Schnetzel
- 2 1/2 große rote Zwiebeln
- 1 Möhre (gerieben)
- 200 ml Rotwein
- 3 El Sojasauce
- 250 ml Wasser ( besser leichte Brühe)
- 3 El Balsamico Essig
- 2 El Tomatenmark
- Gewürze: Gyrosgewürz, Majoran, Knoblauch, Salz, Pfeffer


Cranberry-Rotkohl:

- 800gr Rotkohl im Glas (meiner war eingelegt und abgespült)
- 4 El Cranberrys
- 1/2 große rote Zwiebel
- 200 ml Wasser
- 2-3 El Balsamico Essig
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Zimt


Süßkartoffeln:

- 2 große Süßkartoffel (ca. 800gr)
- 3-4 El Olivenöl
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Lorbeerblatt


1.)
Fangen wir doch mit dem einfachsten an: die gebackene Süßkartoffel.
Sie daueren zwar am längsten im Ofen (30-35min.).
Diese schält man erstmal, halbiert sie, schneidet diese in dünne Scheiben (2-3mm) und im Endeffekt sollten sie geachtelt sein. Nun rührt man in einer großen Schüssel das Olivenöl mit den Gewürzen an, durch mengt die Kartoffeln, sodass ein dünner Film an ihnen haftet. Jetzt das ganze in den auf 175 C° vorgeheizten Ofen auf Rundumhitze auf nem Backblech auslegen. Alle 5-10 Minuten mal durchmengen, damit sie teilweise knusprig werden.

2.)
Der zweite Schritt des Menüs ist ähnlich einfach. Zunächst den Rotkohl im Sieb abtropfen lassen und abspülen. Währenddessen die Cranberrys und die Zwiebel hacken. Nun den Rotkohl in den Topf, ihn mit den Cranberrys und der Zwiebelanschwitzen lassen. Nach 5 Minuten den Herd runterregulieren und das Wasser, sowie das Lorbeerblatt zugeben. Das Ganze kann gut seine 20 Minuten auf dem Herd bleiben. Zu lange jedoch nicht, sonst verkocht das ganze. Am Ende mit Salz, Pfeffer und Zimt abschmecken. Lorbeerblatt entfernen.

3.)
Kommen wir jetzt zum letzten Teil, wohl auch dem interessantestem.
Man nehme zunächst einmal eine Schale und mische die angegeben Gewürze zusammen (trockene), füge das Sojaschnetzel (ebenfalls trocken) hinzu und durchmenge. Nun wird das ganze mit kochendem Wasser begossen bis diese knapp bedeckt sind. Einen Schuss Sojasauce dazu und nochmals durchmengen. Stehen lassen bis das Wasser ganz aufgesogen ist. (Dauer ca: 10 min)
In der Zwischenzeit kann man die Möhre reiben, die Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und Olivenöl in der Pfanne erhitzen.
Wenn die Pfanne heiß ist die Zwiebeln und Möhren andünsten und dann das (vorher ausgedrückte) Sojaschnetzel in der Pfanne scharf anbraten und mit dem Rotwein ablöschen. Nun lässt man dies für 3 Minuten Köcheln, fügt die Sojasauce, den Essig und das Wasser hinzu. Als nächstes einmal kurz aufkochen lassen und das Tomatenmark hinzugeben und verrühren. Dies dient zum andicken, wer es noch dicker haben möchte sollte mehr davon zugeben. Bei mehr Sauce einfach die Zutaten um 50ml erhöhen.
Final das ganze auf niedriger Flamme köcheln lassen bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

Schmecken lassen!


P.S.: Anmerkungen sind gerne gesehen!

Sonntag, 13. Januar 2013

Cremige Tahini-Curry-Pfanne mit Lauch, Möhren, Pilzen und Tofu

13. Jan 2013 - Hm, da ist man am Abend zuvor einkaufen im örtlichen Supermarkt und denkt sich: Boa ist dieser Lauch riesig. Ohne klare Vorstellungen was denn jetzt genau daraus werden soll begab ich mich dann heute in die Küche. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank offenbarte mir dann, dass jetzt eine gute Vorstellungskraft gefragt ist. Wichtig war für mich nur, es muss cremig sein, doch ohne Sahne nicht ganz so einfach zu handhaben. Da kam mir die Idee: Tahini und Thai-Curry, das muss doch einfach schmecken! Also gleich an die Arbeit gemacht und die Zutaten zusammen gewürfelt. Das Ergebnis: Lecker, und weniger exotisch als ich dachte.

Hier also erstmal die Zutaten:

1 Stange Lauch
300gr Champignons
4 große Möhren
3 Schalotten
1 Block Tofu
250-300ml Sojamilch (Reismilch geht bestimmt auch)
1 EL Tahini
1-2 EL Rote Thai-Curry-Paste
Saft einer Zitrone
200ml schwache Brühe bzw. Wasser (ich geb bei asiatischen Gerichten immer einen guten Schuß Sojasauce dazu)
Frischer Ingwer n.B.
Sesam n.B.


Und dann gings auch schon los:

1. Die Zwiebeln fein gehackt in etwas Sonnenblumenöl und wenigen Tropfen dunkeln Sesamöl angeschwitzt.
Dazu dann die Curry-Paste und weiter schwitzen lassen auf mittlerer Hitze.

2. Den Tofu in mundgerechte Stücke schneiden und zu den Zwiebeln hinzugeben. 

3. Nach 5 Minuten braten dann die in Streifen geschnittenen Möhren und Pilz mit in die Pfanne geben. 2 Minuten mit anbraten und mit dem Brühe-Sojasaucen Gemisch ablöschen. So bekommt der Tofu einen kräftigen Geschmack und bleibt nicht neutral.

4. Jetzt die Sojamilch, das Tahini, den Zitronnsaft, den Ingwer zufügen, umrühren und den Lauch unterheben. Den Herd herunter stellen (Stufe 2 von 6) und den Deckel auf die Pfanne. Nach ca. 10 Minuten sollte der Lauch die richtige Konsistenz haben, zu lange Kochen ist auch nichts, dann werden die Möhren labbrig.

5. Final das Ganze abschmecken mit Sojasauce, Chili, Zitrone, Tahini, Ingwer und wenigen Tropfen Sesamöl. Wer mag streut noch was Sesam und/oder Kokos drüber.

Ich habe mir dazu Hirse gegönnt. Ideal ist bestimmt auch Couscous, Bulgur, Amaranth oder Quinoa. Von Reis würde ich abraten da es doch kein thailändischer Geschmack ist wie man ihn kennt, sondern viel eher rustikaler und scharf. Gerade der Eigengeschmack von den Pseudo-Getreiden hat es für mich schmackhaft gemacht.



Dann mal guten Hunger auf den ersten Post!
P.S.: das Bild ist nur ein Schnapp-Schuss. Die nächsten werden besser.